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Die 7 wichtigsten Dinge für eine Bio-Link-Page

Häh??? Was ist eine Bio-Link-Page?

Ja, ich weiß, es gibt andernd neue Begriff da draußen, die niemand versteht und trotzdem alle benutzen. Aber mal ehrlich: Viele Begriffe, wenn man sie erst einmal gelernt hat, machen die Kommunikation doch viel kürzer.

Ich kann also entweder Bio-Link-Page schreiben, oder: Die Seite, welche du in deinem Instagram- oder TikTok-Profil verlinkst.

Aussagekräftiger, aber auch viel länger.

Der Titel oben wäre unübersichtlich geworden. 😔

Was also brauche ich für so eine Seite?

  1. Zuallererst musst du ein klares Ziel haben. Wenn jemand also in deinem Profil auf den Link klickt: Was braucht diese Person am meisten, dass ihm oder ihr weiterhilft? Je nach Content-Strategie ist dies zumeist: Er will direkt buchen oder noch ein paar Informationen zu dir und deinem (primären) Angebot einholen.
  2. Wenn du dann genau weißt, warum sie zu dir gekommen ist und was sie jetzt wirklich am meisten braucht: Dann hole die Person genau da ab! Sprich sie direkt an und zeige ihr, dass du ihre Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle genau kennst.
  3. Werden wir nun mal etwas konkreter. Die letzten beiden Punkte hast du schließlich sicherlich schon in so ziemlich jedem halbwegs guten Marketing-Freebie gelesen.
    Als Drittes musst du eine deutliche Überschrift für deine Seite finden! Eine, die persönlich zu dir und deinem Kunden passt. Die seine Tonalität trifft und ihm sofort zeigt, dass du weißt, wovon du sprichst. Und natürlich, was der Inhalt der Seite ist. Und das möglichst in einem Wort. 😆 Na gut, vielleicht auch ein paar mehr, aber immer noch möglichst prägnant.
  4. Nun folgen beliebig viele Abschnitte (Apple z.B. hat für sein iPhone aktuell mehr als 10 große Abschnitte) in denen mögliche Bedenken oder Unklarheiten beseitigst, indem du eine Lösung oder Antwort präsentieren kannst. Fang dabei immer mit den größten Show-Stoppern an (also den Punkten, die am wahrscheinlichsten dazu führen, dass der Kunde nicht kauft). Und arbeite dich dann weiter durch. Bis du (hoffentlich) alle Bedenken zerstreut hast und der Kunde einfach nur noch kaufen will.
  5. Ballere deine Seite mit Aktions-Buttons voll. Diese Call-to-Action oder kurz CTA solltest du an jedem Punkt präsentieren, wo der Kunde sagen könnte: „OK, geil, du hast mich überzeugt, wo unterschreibe ich?“ Dann braucht er nicht lange suchen oder scrollen sondern nur noch klicken.
  6. Ganz wichtig. Verringere die Anzahl der Aktionen, quasi den Weg, den er bis zum Ziel zurücklegen muss, so weit es geht. Durchlaufe es am besten selbst und tu so, als wärst du schon etwas genervt, weil dein kleines Kind gerade wach geworden ist und nach dir brüllt, obwohl du gerade diese geile Seite gefunden hast.Stell dir z.B. folgendes vor: Du wurdest gerade durch ein unglaubliches Testimonial davon überzeugt, dass der Coach dein Problem genau lösen kann. Also willst du einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch buchen. Und genau jetzt musst du weg vom Handy oder PC: „Egal, sind ja bestimmt nur ein oder zwei Klicks. Ich scrolle kurz hoch, suche den nächsten Button. Wo ist der nur? Ach, da. Ich klicke auf den CTA. Ein Popup erscheint – wollt ihr mich vera**lbern? Na gut. Das Popup fragt, ob ich nicht noch einen Newsletter abonnieren will!? Nein, will ich nicht, ich muss los. Ich klicke es weg. Jetzt werde ich auf eine Seite weitergeleitet, wo ich meine Daten eingeben muss. Alter, Geschlecht, Name, Telefonnummer wenn ich will, E-Mail-Adresse. Wozu das alles? Ich will doch nur einen Termin buchen. Na gut. Ich gebe alles an, verschreibe mich (ich habe es ja eilig) zweimal bei meinem Namen. Ich habe keine Lust mehr. Anstatt also den Termin zu buchen breche ich ab, schließe alles, will es nur vergessen und mache mich auf den Weg.“

    Das willst du auf deiner Seite nicht haben, oder? Also verringere die Aktionen, die notwendig sind, damit dein Kunde zu seinem (von dir gewünschten) Ziel kommt.

  7. Zu guter Letzt, weil man es nicht oft genug sagen kann und weil wir alle dazu neigen, es doch immer wieder falsch zu machen: Verwässere deine Seite nicht mit verschiedenen Unter-Zielen. Lenk den Kunden nicht ab von dem einen Ziel deiner Seite! Wenn du noch ein anderes Produkt hast, dass den Kunden vielleicht mehr interessieren könnte: Lass es vielleicht kurz in deinen Text einfließen, aber bleib beim Thema. Mache eine neue Seite, auf der du das andere Produkt bewirbst (oder eine andere Zielgruppe ansprichst oder ein anderes Ziel verfolgst) und verlinke diese dann. Ein Ziel für eine Zielgruppe und ein Produkt. Das ist eine Seite. Andere Produkte dürfen gerne genannt werden (bei Vergleichen, wenn es Überschneidungen gibt, etc.) aber es wird nicht weiter auf sie eingegangen.